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Dies und Das.
2022 – Der Zeitungsverlag

„Spezielle Zeitgenossen“ haben gute Chancen, eine über jedes normale Maß hinausgehende Beachtung zu finden. Als glücklos ewiger Bürgermeisterkandidat und selbsternannte „Königliche Heiligkeit“ schafft es Thomas H. regelmäßig halbseitig in das Schorndorfer Provinzblatt. Ein coronaleugnender und sonst eher unbedeutender Gastwirt aus dem schwäbischen Wald füllt mit seinem Konterfei immer wieder großformatig die Inhaltssleere der „Schorndorfer Nachrichten“.

Ja, es gibt tatsächlich Fürze, die man in der Biogasanlage zu Strom und Wärme vergasen kann, die also sogar nachhaltig sind, weil sie Energie erzeugen. Doch viele Fürze sind eben nur das Ergebnis einer unangenehmen Blähung, und insoweit zwar für den Einzelnen erleichternd, im ganzen Auftreten und Wirken aber meist unangenehm, zumal für Andere. Die meisten Fürze zeigen glücklicherweise keinen allzu großen Wirkungskreis und sind meist schneller verflogen, als sie wahrgenommen werden. Mancher Furz kommt laut, und als solcher wird er bereits erkannt, bevor es stinkt. Sonst wäre es ein Pups, eine Kleinigkeit, nicht weiter auffällig oder erwähnenswert.

Bei manchen Ideen spricht man von einer „Furzidee“, meist einer spontanen, aber meist unnötigen und unbrauchbaren Ideenfindung, die schneller verfliegt, noch bevor sie wahrgenommen wird.

Wer aber hier nicht aufpasst, dem gehen seine Ideen vielleicht sogar in die Hose. Und zu bedenken ist immer auch die Nähe des Furzes zur Scheiße. Man muss als Zeitungsverlag nicht jede Scheiße so lange quirlen, bis sie schäumt!

2021 – das „2. Coronajahr“ – der Einzelhandel duckt sich weg

Ja, die Zeiten sind schwierig. Versäumnisse gibt es allenthalben. Aber auch Ideenlosigkeit.

Der Einzelhandel duckt sich weg, überlegt in Schorndorf gar, die Schaufenster aktionsweise zu verhüllen, um dem potentiellen Kunden vorzuführen, wie die Innenstadt ohne den Einzelhandel aussehen wird. Die Idee ist nicht neu und entstand in anderen Städten lange vor „Corona“ und sollte auf die Situation des Einzelhandels durch die Zunahme des Onlinehandels hinweisen. Die Botschaft lautet: „Schaut her, das kommt dabei raus, wenn man im Internet kauft“, „Rettet die Innenstadt“ oder „unterstützt die Händler vor Ort“. Was aber, wenn die Kunden im 21. Jahrhundert auch die Möglichkeiten des Onlines-Sopping beim Einkaufen nutzen wollen?

Das Hoffen auf Mitleid ist keine Lösung. Das Verhüllen der Schaufenster signalisiert den Kunden, dass man nichts zu bieten hat gegenüber den Online-Versendern.

„Handel heißt Wandel“ war ein geflügeltes Wort und hat noch heute Gültigkeit. Doch vor allem der Versandhandel revolutionierte in den vergangenen Jahren den Handel und brachte Innovationen, die der lokale Händler in dieser Zeit vermissen ließ. Und so wirkt manch Einzelhändler mittlerweile eher nostalgisch als zeitgemäß.

Ein lokaler Schorndorfer Schuhhändler „der alten Schule“ bietet und bewirbt jetzt modern auch „Click und Collect“. Oha, was ist passiert? Tatsächlich bietet der Händler eine riesige Auswahl online – als Partner eines großen Onlineversenders, der die Bestellungen dann dem Kunden zu Hause zustellt. Zwar wird jede Bestellung von einem der 1.700 angeschlossenen Fachhändler angenommen und geliefert, aber eine Zustellung und Abholung im lokalen Schuhgeschäft selbst ist nicht möglich! Wo ist da bitte der Vorteil für den Kunden? Er bestellt im Internet letztlich bei einem „beliebigen“ großen und weitgehend anonymen Internetversender, bekommt die Ware von irgendeinem Partner-Händler aus Deutschland per DHL geliefert und dieser Händler eine Provision. Nein, so funktioniert die Verbindung zwischen „Online“ und „Offline“ nicht.

Der Kunde will für sein Geld die bestmögliche Qualität, eine sorgfältige Beratung und ein rundum gutes Gefühl bekommen. Die inhabergeführten Ladengeschäfte sind es, die das Stadtleben attraktiv machen (können). Sie sorgen dafür, dass nicht nur Produkte verhandelt werden, sondern bieten ein Stück kommunaler Identität. Das kann der Versender nicht. Doch ein „Einkaufserlebnis“ erreicht man nicht, indem man seine Schaufenster zuhängt.

2020 – das „Coronajahr“

Für uns als Werbeagentur war das „Corona-Jahr 2020“ schwierig.
Wie derzeit häufig in der Werbebranche sind neue Aufträge selten. Geplante und laufende Projekte werden kundenseitig aufgeschoben, weil plötzlich andere Prioritäten in den Vordergrund drängen.

Und gleichzeitig war 2020 das spannungsreichste sowie umsatz- und ertragstärkste Jahr. Wie passt das zusammen?

Wir haben uns auch dieses Jahr auf das konzentriert, was wir können: Internet und E-Commerce, Werbung, Marketing, Suchmaschinen-Optimierung, Handel und Vertrieb, … Wir haben nichts anders gemacht.

Der Unterschied: Wir haben die „freie Zeit“ für das Eigenprojekt genutzt. Seit 2016 setzen wir mit dem Fotohandel für klassische Kameras die Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten der Agentur auch in einem weiteren Unternehmensbereich erfolgreich um.

So beweisen wir täglich, dass Internet wirkt, dass geschäftliche Professionalität, um Werbung und Marketing ergänzt, echte Erfolge zeigen. Wir sind für die uns wichtige Zielgruppe im Internet präsent, erreichen hier die ersten Listenplätze auf Anfragen in den Suchmaschinen. Unser Angebot wird gesucht und gefunden und ist gefragt, besonders auch während der Corona-Krise. Während des Lockdown waren wir jederzeit erreichbar. Die Strukturen sind optimiert. Unsere Artikel und Leistungen sind herausragend, nicht nur in der Sache, sondern längst auch aus dem Angebot der Mitbewerber.

In den vergangenen 4 Jahren haben wir aus unser Werbe- und Internetagentur das Beste herausgearbeitet, und das Beste erreicht.

Das Erreichte zeigt uns – mehr denn je – das „Werbung und Marketing“ auch große Anstrengungen und Aufwand bedeuten, aber alle Arbeit und auch Mühe mehrfach als Erfolg wiederkehren und sich vielfach auszahlen. Das freut uns sehr, denn sie gibt uns als Werbeagentur auch weiterhin die Begründung unserer Arbeit, für uns und unsere Kunden.

In 2021 werden wir diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen, uns aber auch neu ausrichten. Dazu stellen wir künftig wieder stärker unsere erfolgreichen Leistungen als Werbeagentur in den Vordergrund und hier insbesondere die Leistungen der Beratung, Idee, Konzeption und (Aus)gestaltung. Der Mittelpunkt unserer Arbeit sind unsere Kunden und deren Erfolg gilt uns als Maßstab, an dem auch wir uns messen lassen.

Aber der „Erfolg kommt nicht von ungefähr“  ist hier eine gute Metapher. Mit der selben Professionalität, mit der Sie sich und Ihr Unternehmen erfolgreich definieren, dem selben Maßstab, den Sie an Ihre eigenen Leistungen, Produkte und Mitarbeiter anlegen, werden wir in Zukunft gemeinsam die beste Lösung auch in der Werbung umsetzen. Alles andere ist weder zielführend noch erfreulich, weder im Ergebnis für unsere Kunden noch als Agentur(ergebnis).

Wir sind eine gute Werbeagentur und Sie sind ein guter Einzelhändler, Schreiner, die Stadtwerke oder Maschinenbauer. Jeder ist der „Beste in seinem Fach“, trotz Schwierigkeiten, Kämpfen und Problemen, die jede Branche hat. „Wenn es einfach wäre, würde es jeder (selbst) machen“ ist hier eine weitere Metapher.

In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches neues Jahr.

Weihnachten 2020 – der Einzelhandel im 2 . Lockdown

Der Einzelhandel hat geschlossen, mitten im so wichtigen Weihnachtsgeschäft. Die Besucherfrequenz in den Innenstädten soll vermindert werden. Man hat es kommen sehen.

Aus der ersten Krise im Frühjahr und einem entspannten Sommer sind dem Einzelhandel kaum Ideen erwachsen. Währenddessen sind es die Paketdienste, die tausendfach Sendungen zustellen, so dass sich die CDU überlegt, künftig eine Paketabgabe zu erheben, um damit den Innenstadthandel zu stärken. Dabei wird verkannt, dass der Innenstadthandel an diesem „Paketboom“ durchaus partizipieren kann, zumal in Zeiten eines Lockdown. Doch der Einzelhandel verharrt in seinen althergebrachten Strukturen und weiß sich nicht zu helfen. In Schorndorf vermag seine Interessengemeinschaft „Schorndorf Centro“ es noch nicht einmal, einen gemeinsamen Zustell- und Lieferservice zu organisieren, wie es die Bücherkette „Osiander“ erfolgreich vormacht. Ja, vielleicht sind es nicht die erzielbaren Umsätze, die einen solchen Dienst rechtfertigen, es ist das Zeichen des Einzelhandel, für seine Kunden da zu sein, ein Angebot zu haben, einen Service und Mehrwert anzubieten und den „Laden in der Krise aufrecht zu halten“. Es geht darum, Amazon und Co. ein attraktives Angebot entgegen zu setzen, das wahrgenommen und wertgeschätzt wird und durch Präsenz und Kundenbindung nachhaltig wirkt. „Wir sind für Euch da“ – ein starkes Signal, auch in schwierigen und für den Einzelhandel fast unmöglichen Zeiten.

Es gibt sie, die guten Beispiele, die Ideen, aber sie werden getragen von nur wenigen „Einzelnenhändlern“ statt von Einzelhändlern. Und die ohnehin in sich zusammenfallende Interessengemeinschaft des „Schorndorf Centro“ wusste in diesem Jahr nichts, um dieser Entwicklung gemeinsam und wirksam entgegen zu treten. Eine Organisation ist allerdings auch immer nur so stark wie seine Mitglieder.

Frühjahr 2020 – der Einzelhandel im Lockdown

Auf ein Wort:

Der Einzelhandel, die Gastronomie, viele Selbständige sind derzeit gefordert und manche gefördert. Es gibt Ideen, Initiativen, Staatshilfen. Man kann vieles aufgreifen, neue Möglichkeiten und Ansätze verfolgen, Chancen ausloten.

Oder zuwarten, ob der Horror vielleicht bald vorüber geht. Um in der Zwischenzeit vielleicht zu erkennen, dass der Einzelhandel immer unwichtiger wird, weil sich immer mehr Leute an einen derzeit gut funktionierenden Online-Handel gewöhnen. Und was mal was zur schönen Gewohnheit geworden ist …

Ich habe Ihnen vor ein paar Tagen eine Möglichkeit genannt, wie lokale Geschäftsleute innerhalb kürzester Zeit eine Online-Präsenz erreichen können. Von 170 Mails kamen 5 Rückmeldungen. Ist mein Angebot einfach nur uninteressant? Ich glaube nicht. Aber selbst meine und Ihre Handelsorganisation „Schorndorf Centro“ sagt, „wir sind an einer ähnlichen Sache eines gemeinsamen Online-Shops dran“, alles sei bereits angedacht, vorbereitet, nur muss es noch jemand programmieren. Ein gemeinsamer Lieferdienst wird überlegt. Und überlegt. Und schließlich überlebt. Die Krise ist jetzt und hört am 19. April nicht auf.

Wann sollen diese Initiativen starten, oder wann greift man jetzt einfach fertige Ideen auf, die sofort starten könn(t)en.

Übrigens: Waren Sie in den vergangenen Tagen mal im Baumarkt?
Mein Tip: Kaufen Sie sich zumindest eine Plexiglasscheibe und starten einen Abhol- und Lieferservice. Für digitale Ideen bin ich gerne für Sie da.

Kommen Sie gut durch diese Zeit und bleiben Sie gesund.

Januar 2020

   #staatsgaleriestuttgart gefällt dein Foto.

Die Staatsgalerie Stuttgart entdeckt für sich ein Foto aus 1987 auf instagram 🙂

Januar 2020
Neue Räume für das Fotostudio.

September 2019

Immer wieder machen verschiedene „Suchmaschinen-Experten“ auf sich aufmerksam, meist über Telefonaquise.
Die Versprechen klingen großartig:

„Wir bringen Sie auf Position 1 bei Google“.

Am Beispiel:

Wir betreuen als Internetagentur seit Jahren einen regional tätigen PKW Servicebetrieb in Winterbach. Natürlich wird dieser Betrieb und seine Leistungen bei Google optimal gefunden: Auf Platz 1. Seit Jahren. Das ist Teil unserer Aufgabe bei der Webseitenerstellung.

Trotzdem kann eine Telefonaquise eines Anbieters den Kunden davon überzeugen, für monatlich viel Geld eine Suchmaschinen-Optimierung zu beauftragen. Die Firma erstellt dazu eine weitere (einzelne) Seite im Netz. Aufwand ca. 1 Stunde.

Nutzen und Ergebnis: Zwei-Jahres-Vertrag zu 1.896€ – zugunsten der SEO-Agentur.

Ergebnis für den Kunden: weiterhin Platz 1 bei Google, und nicht zu finden unter dem neuen Eintrag der „SEO-Agentur“.

Juli 2019 | Der regionale Zeitungsverlag wird „Suchmaschinen-Experte“

Was wir als Internetagentur davon halten:

Suchmaschinen-Optimierung ist grundsätzlich eine wichtige Voraussetzung für Erfolg im Internet, denn ohne „Marketing gibt es keinen Erfolg“,
siehe https://www.schlumpberger.com/ohne-marketing-gibt-es-keinen-erfolg/

Suchmaschinen-Optimierung ist ein wesentliches Thema der komplexen Aufgabengebiete auch unser Internet- und Werbeagentur.

Aber wir finden es befremdlich, wenn der regionale Zeitungsverlag ganzseitig vollfarbige Werbeanzeigen für seine neue „Digitalagentur“ und Angebote zur Suchmaschinen-Optimierung publiziert. Und dabei besteht das im Internet vorgestellte Team ausschließlich aus Mitarbeitern mit der Aufgabenbezeichnung „Vermarktung“, also der Schwerpunkt des Interesses und Kernkompetenz eher wohl bei der Vermarktung der eigenen Leistungen liegt als beim Nutzen der Kunden. So rechtfertigen grundsätzlich kostenlose Leistungen des Suchmaschinen-Betreibers Google („Google Business“) kein teuer bezahltes Abo.

Was kann eine Suchmaschinen-Agentur für ihre Kunden leisten? Im besten Fall das, was diese Agentur für sich leisten kann.
Eine Suchanfrage bei Google nach einer auf Suchmaschinenoptimierung spezialisierten Agentur bringt zumindest kein Ergebnis für die Digitalagentur des Zeitungsverlages auf den ersten 4 Seiten des Suchergebnisses. Was also wird dieser Anbieter für die Suchmaschinen-Optimierung seiner Kunden leisten können?

Ich weiß, dass wir neben dem Tagesgeschäft vielleicht nicht immer genügend Informationen an alle unsere Kunden weitergeben und wir manch interessante eigene Leistung nicht ausreichend kommunizieren und akquirieren. Ich lade Sie aber ein, uns jederzeit bei Fragen zu allen Themen Ihrer Internetseite und Werbung zu kontaktieren, auch zur Suchmaschinenoptimierung. Gerne berate ich Sie umfassend und biete vor allem kunden- und ergebnisorientierte Hilfestellung an.

Juli 2019 | Social Media – Facebook – Instagram – Top oder Flop?

Zum Thema „facebook“ finden Sie weiter unten (m)eine Abhandlung.

Bei der „Konkurrenzbeobachtung“ fällt uns immer wieder auf, wie Mitbewerber mit ihren gepriesenen und angepriesenen Maßnahmen und Angeboten oft selbst kaum auffallen. So beobachten wir hier einen „Marketingberater“, der regelmäßig in Eigenwerbung auf Instagram Beiträge postet, die an eine „sehr überschaubare“ Anzahl an „Abonnenten“ und“Follower“ gerichtet sind. Die wiederum jeden Beitrag mit maximal 10 „Gefällt mir“ gutieren.

Ungeniert wird eine solche Leistung wiederum mit ähnlichen „Erfolgen“ den Kunden als „Social Media“ – Dienstleistung verkauft und mit einem mittleren dreistelligen Geldbetrag – monatlich – berechnet.

Ich will in diesem Beitrag nicht die Marketingleistung des „Kollegen“ schmälern, offensichtlich kann er seine Leistungen sehr gut verkaufen. Doch meine Meinung ist hier die „differenzierte Betrachtung“: Investitionen in Werbung und Marketing sind Investitionen in Ihren eigenen Erfolg, nicht fast ausschließlich in den Erfolg der Werbeagentur, auch wenn diese sich gut zu verkaufen weiß.

Als Werbeagentur beschäftigen wir uns seit 20 Jahren tagtäglich im Dienst unserer Kunden mit

HTML5 CSS Code WordPress Adobe SEO Suchmaschinen-Optimierung Google Adwords PHP Java-Script Shopsysteme Konzeption Webshop-Software Suchmaschinenoptimierung Webseitengestaltung shopware Internet Indesign Typo3 SEO-Monitoring Projektmanagement Layout und Design Grafik-Design Markenkommunikation Photoshop Illustrator Typografie Fotografie Gestaltung Corporate Design Qualitätssicherung Website-Pflege

Diese Erfahrung zeigt uns die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Komplexität jedes dieser Themen. Unsere Einschätzung wollen wir gerne an Sie weitergeben und Sie einladen, Ihre Fragestellungen, Ideen und Anforderungen zu „Internet und Werbung“ mit uns zu besprechen. Wir bieten eine vertrauensvolle, ehrliche Zusammenarbeit, bei der wir Ihre Vorteile konstruktiv herausarbeiten.

Es geht um Ihren Erfolg, und nur ein solcher Erfolg ist auch für uns eine erfolgreiche Leistung.

Juli 2019 | Nochmal Zeitungsverlag

Zeitungswerbeanzeigen sind teuer. Das muss laut Aussage der Anzeigenleitung des Zeitungsverlages so sein. Schließlich muss die redaktionelle Arbeit der Tageszeitung finanziert werden. Das ist verständlich, aber immer weniger Anzeigenkunden zahlen entsprechend immer höhere Preise, um dann Anzeigenformate zu erhalten, die auf teils unattraktiven Positionen erscheinen. Gefühlt die Hälfte der Anzeigen nehmen inzwischen die nicht bezahlten Anzeigeformen der gemeinnützigen Organisationen ein und verlagseigene Angebote, die prominent, seitenfüllend und vollfarbig herausgestellt werden.

Vielleicht sollte sich der Zeitungsverlag überlegen, seinen Anzeigenkunden in einem schwierigen Umfeld mit attraktiven Preisen zu begegnen anstatt auf immer weniger Kunden die Kosten „umzulegen“. Da Anzeigenseiten ohnehin farbig gedruckt werden, wäre es durchaus auch möglich, Farbanzeigen mit moderaten Aufschlägen zu bepreisen, dies würde die Attraktivität der Anzeigen insgesamt erhöhen. „Kalkulierbare“ Preise, die wieder auch einen wirtschaftlichen Nutzen und Vorteil für den Kunden versprechen und so für eine Belebung im Anzeigengeschäft insgesamt sorgen.

Als Werbeagentur wird es jedenfalls seit Jahren immer  schwieriger, unsere Kunden für Zeitungswerbung zu begeistern, die Argumente werden immer weniger. Die Zeitung setzt derzeit leider nichts dagegen.

Samstag 15. Juli 2017 – SchoWo
sichtBar: Vielen Dank den 3 „Kittelschürzen“ Christl, Claudi und Sandra für den gelungenen SchoWo-Besen vor der Agentur am SchoWo-Samstag.

 

Nachtrag: Es tut mir so leid, dass Christl Geiss am 08. Januar 2021 gestorben ist. Jeder der Christl kannte, wird diesen besonderen Menschen nicht vergessen. Wir bewahren diese Aufnahmen vom Sommer 2017 zum Gedenken, danke Christl, für einen dieser schönen Momente und Dein Lächeln.

Schluss mit facebook.
Aus. Raus. Tschüß.

Man muss Scheiße nicht so lange quirlen, bis sie schäumt.

 

Als privater Nutzer

Bei facebook teilnehmen heißt (neben einer facebook-Seite für das Unternehmen) immer auch eine private Seite zu unterhalten. Dort laufen im News-Stream massenweise facebook Gewinn-Spiele und Einladungen hierzu mit, personalisierte „qualifizierte“ Werbeanzeigen zu „Online-Casino“ und „Fett absaugen“, „Freunde“ die an offensichtlichen Fake-Gewinnspielen teilnehmen.

Das sind Kaffeefahrt-Methoden und so wie auf Kaffeefahrten mit Gewinnversprechen immer noch überteuerte Heizdecken an „ahnungslose“ Alte verkauft werden, fällt auch die scheinbar „informierte“ Facebook-Generation täglich auf Nepper, Schlepper, Bauernfänger herein.
Saturn, BMW und andere verlosen täglich scheinbar Millionenwerte auf Seiten ohne Impressum, hunderttausende (!) wünschen sich daraufhin „Ihren BMW“ in „rot“ oder „gelb“ und treten die Scheiße auch noch aus, verbreiten diesen Gestank, obwohl der Mist bereits zum Himmel stinkt.

facebook ist hier nicht Urheber, aber Träger dieser Informationen und ich kann niemanden ernst nehmen, der fortwährend so viel Unsinn verzapft, sei es auf eigenem Mist gewachsen oder nur weiter erzählt.

Als Unternehmen und Werbeagentur

Auch als Internetagentur kann ich niemandem ernsthaft zu echten Investitionen in „Social Media“ raten. Was soll ich meinen Kunden denn erzählen?

„Sie nutzen facebook eigentlich selbst nicht, aber alle Ihre Kunden sind dort?“

„Ihre Kinder sind schon längst nicht mehr bei facebook.
Die waren damals die ersten Nutzer und waren die Ersten, die facebook wieder verlassen haben.“

„Wollen Sie sich und Ihre Werbung professionell in diesem Umfeld aus Banalitäten und Belanglosigkeiten, Fake-News, Selbstdarstellung, Katzenvideos und hassgeprägter Diskussionskultur und Shitstorm platzieren?“

„Irritieren Sie nicht solche Meldungen: Hilfe, mein Konto wurde gehackt … Wer den neuen facebook-Nutzungsbestimmungen widerspricht, teilt das Bild meiner Katze …“

„Setzen Sie in diesen Tagen auch für Ihre Firmenwebsite und Ihr Unternehmen die neue Datenschutzerklärung pflichtgemäß, penibel und fristgerecht bis Ende Mai um, während facebook hierfür laut Marc Zuckerberg noch „mindestens 2 Jahre braucht“?

Also ich bin raus.

Gründe gibt es noch viele, viele. Täglich. Immer mehr. Ich will es nicht mehr wissen. Tschüß facebook.

König Kunde? Handel im Wandel.
Chancen des traditionellen Einzelhandels angesichts der massiven Bedrohung durch das Internet.
Publikation zu den aktuellen Auswirkungen des Internet auf den lokalen Einzelhandel
Bestellen Sie das Booklet kostenlos unter
07181 48 70 75

oder per E-Mail an info@schlumpberger.com
Auch erhältlich in der Geschäftsstelle des
Schorndorf Centro.

Anforderungen an uns als Internetagentur

Veränderungen nehmen in unserer Branche schnell Raum ein, wie in allen Bereichen, in denen die Digitalisierung einen großen Anteil hat.

Ein Internetauftritt war noch vor wenigen Jahren „hochtechnisch“: Funktionen wurden kundenspezifisch entwickelt, Module und Möglichkeiten meist individuell programmiert. Die Entstehung einer professionellen Website oder eines Webshops war jedes Mal ein „Einzelstück“ und entsprechend aufwändig und teuer. 

Die erfreuliche Entwicklung ist, dass sich zumindest der „technische Anteil“ an einer modernen Internetseite durch Standardisierung inzwischen überschaubar verringert hat. Als Internetagentur können wir uns wieder mehr auf Konzeption, Ideen, Gestaltung und Inhalte konzentrieren, also auf die „klassischen Aufgaben“ als Werbeagentur. Das freut uns sehr.

Dennoch bleiben „im Hintergrund“ weiterhin viele spezielle Aufgaben und besondere fachliche Anforderungen an das Wissen von Internetagenturen bestehen, wie zum Beispiel die Suchmaschinen-Optimierung, das Internet-Marketing oder die App-Entwicklung.

Und so gilt weiterhin, dass eine gute Werbeagentur nicht gleichzeitig „automatisch“ auch eine gute Internetagentur ist, hoch spezialisierte Internetagenturen dagegen oft keine „klassischen“ Werbe- und Designagenturen sind.

Deshalb stellen wir künftig wieder mehr unsere erfolgreichen Leistungen als Werbeagentur in den Vordergrund, die Idee, Konzeption und (Aus)gestaltung, setzen aber auch weiter auf unsere mittlerweile 18 Jahre Erfahrungen und Erfolge als Internetagentur.

Respekt, wer´s selber macht.

(aus der Toom-Werbung)


Respekt, wer´s selber  kann.

(Eigenwerbung)

Ein Plädoyer für´s Selbermachen.

Digitale Berufsbilder sind einem besonders starken und schnellen Wandel unterworfen. Als Werbe- und Internetagentur sind wir täglich mit den Veränderungen konfrontiert. Unsere Arbeit wird z.B. durch bessere Software in vielen Bereichen einfacher, gleichzeitig aber in anderen Dingen komplexer, z.B. beim Datenschutz.

Daneben eröffnet die Digitalisierung in vielen Bereichen neue Chancen und Möglichkeiten – und einem größer werdenden Nutzerkreis einen (scheinbar) leichten Zugang zu Dienstleistungen und Produkten:
Visitenkarten drucken viele Unternehmen heute selbst, bei flyeralarm, 500 Stück für 12,80€. Dass man in die Druckvorlage auch Randabstände und Schnittmarken penibel einarbeiten muss, geschenkt. Für 12,80€.
„Beim Schlumpberger“ hätte es 100€ gekostet (da stimmt dann halt auch der Anschnitt). Aber warum für 20% Qualitätssteigerung 80% mehr ausgeben. Richtig, sehe ich genau so! Ihnen muss es letztlich gefallen.

Die digitalen Vorteile ziehen sich durch viele Themen. Auch in der Internetbranche bieten „fertige“ Baukasten-Systeme, WordPress und so genannte „Themes“ (Designvorlagen) einen scheinbar einfachen Einstieg ins Internet.

Mancher Malerbetrieb, Raumausstatter oder Einzelhändler fühlt sich so in die Lage versetzt, ohne Programmierkenntnisse (und scheinbar ohne Web-Kenntnisse überhaupt) seine eigene Website ins Netz zu stellen. Natürlich geht das und ich will niemandem zumindest einen Achtungserfolg absprechen. Auch ich kaufe im Baumarkt Farbe und streiche die Wände zuhause selbst, ich kaufe im Internet, wenn mir die Vorteile manches Einzelhändlers nicht überzeugend genug erscheinen. Und ich kaufe Vorhänge auch mal bei IKEA – statt beim Raumausstatter. Es funktioniert, es klappt, und es sieht doch meistens gut aus. Langt.

Aber manchmal brauche ich doch einen guten Maler“meister seines Fachs“, einen guten Raumausstatter oder einen klasse Einzelhändler. Und zwar immer dann, wenn es besonders gut sein soll, wenn meine rudimentären Erfahrungen für eine Aufgabenstellung einfach nicht mehr ausreichen. Wenn ich verlässliche Hilfe benötige von einem Fachmann, der sich beruflich (also vollumfänglich und „ausschließlich“) mit (s)einem Thema täglich + intensiv auseinandersetzt – und dadurch mehr leisten kann und mehr Informationen hat, als ich es mir in meiner Freizeit aneignen kann.

Ich brauche den Fachmann vor allem im Beruf, als Selbständiger – wenn ich professionelle Unterstützung brauche. Wenn ich selbst nur dann erfolgreich sein kann, wenn andere mir zuarbeiten, mich unterstützen, entlasten. Weil ich neben meiner eigenen Arbeit nicht die Zeit, die Erfahrung und das Wissen (und die Geduld) aufbringen kann z.B. für Steuerberatung, IT-Support oder Raumreinigung.

Und so sind auch „Internet und Werbung“ Aufgabengebiete für Fachleute, jedenfalls im geschäftlichen Umfeld.

Natürlich gibt es Internetagenturen, die ausschließlich auf vorgefertigte Standards setzen und ihren Kunden „erfolgreich“ nur die Oberflächlichkeiten verkaufen. Sieht gut aus und kostet weniger. Ich kenne sogar einen Raumausstatter, der sich seine eigene Internetseite erstellt hat und weil ihm das auf Anhieb (aus seiner Sicht) so gut gelungen scheint, steht unter „Leistungen“ seither auch „Web-Design“. Glückwunsch!

Kann jeder machen wie er will. Klar.

Auch ich mache nicht alles richtig oder alles richtig gut. Manchmal fehlt die Zeit, die Mitarbeiter, dem Kunden das Budget … irgendwas klemmt immer. Ist normal.

Aber ich kann zumindest sagen, ich bin täglich für Sie da. Für Ihre Fragen, Ihre Aufgabenstellungen, Ihre Projekte.
Seit 18 Jahren befasse ich mich beruflich nicht nur mit den Oberflächlichkeiten, also dem Sichtbaren, der „Pflicht“, sondern strenge mich auch an bei der „Kür“. Maßnahmen, die Internetseiten erst wirklich sichtbar und damit erfolgreich machen.
Da sind die technischen Aufgaben – wie das Webhosting, Sicherungsstrategien (Backup), Serverkonfiguration, Updates- und Sicherheitspatches, FTP-Zugänge, MySQL-Datenbanken – rechtliche Vorgaben wie Datenschutzbestimmungen und Impressum – aber auch das Internetmarketing, also der „Sichtbarkeit“ eines Webauftritts: Suchmaschinen-Optimierung, Google-Dienste wie AdWords, MyBusiness und vieles, vieles mehr …

Also: Respekt, wer das alles selber macht!

 

Sieht Citroen übrigens auch so 🙂
Wir wünschen Andreas Streicher – Malermeister und Webdesigner jedenfalls viel Erfolg. Jeder wächst schließlich an seinen Aufgaben.

Werbung für den Citroen Jumpy